Vermeidbare Niederlage in der Mocca-Stadt – Siegeszug in der Kreisklasse geht weiter
Meeraner SV – SV Tanne
Thalheim 3:0 (0:0)
Das Aufgebot: Karsunke; L. Gräbner (80. Hanse), Barthold,
Teichert, Wendler, Nitzsche, Woidtke (80. Groschopp), Hirsch, Arnold (63. Schindler),
Kretschmar, Msalam (63. P. Gräbner)
Torfolge: 47. 1:0 Wallasch, 75. 2:0 Viehweger,
88. 3:0 Rudolph
Zuschauer: 148 Schiedsrichter: Daniel Schröder
Bei wunderschönen Herbstwetter
hatten erstaunlicherweise beide Teams auf den gepflegten Rasenplatz Standschwierigkeiten,
so dass hüben wie drüben besonders in Halbzeit Eins einige Ausrutscher zu sehen
waren. Doch zum Pausentee ging es trotzdem mit einen 0:0 in die Kabinen. Dabei
wäre eine Führung der Tannen durchaus verdient gewesen. Engagiert begann man
die Partie mit einem 4 – 4 – 2 System. Ein Übergewicht war in den ersten 30
Minuten ersichtlich, wobei auch der Gastgeber mit langen Bällen in die Spitze
ab und zu Lücken bei den Tannen fand, aber am Ende daraus keine 100 %igen
Chancen kreieren konnte. Anders die Tannen. Megachance für den frei
herausgespielten Kretzschmar, der eigentlich alles richtig macht, aber der Ball
springt vom Innenpfosten zurück ins Spielfeld. Hätte, wäre, wenn ……
Gegen Ende der ersten Hälfte zeigte
der Gastgeber mehr Einsatz und die Tannen wurden immer umständlicher, ungenauer
beim Zuspiel und es fehlte der Ruhepol, der auch mal den Ball runternimmt und einfach
klar zum Nächsten spielt. Über die Außenpositionen zu wenig Durchschlagskraft.
Der zweite Durchgang sieht die
Tannen sofort vorm gegnerischen Kasten, aber der letzte gute Pass…… Im Gegenzug
zeigt der Kapitän der Meeraner im Eins gegen Eins an der Grundlinie seine
Klasse und bringt den Ball vor das Tor, wo zwei Moccaner viel zu viel Platz
haben. Karsunke im Tanne Tor ist machtlos. Das Fußball Kopfsache ist, zeigt das
ungestüme Vorgehen nach den Führungstreffer im Tanne-Strafraum. Elfmeter.
Mittig schlecht geschossen, liegt Karsunke zwar schon im linken Eck, aber kann
den Ball Richtung Schütze mit dem Fuß abwehren. Schnell wie eine Katze taucht
Karsunke danach wieder auf der rechten Torseite auf, was ausreicht, dass der
Schütze das zweite Mal kläglich den Ball am Pfosten vorbei ins Toraus schiebt.
Eigentlich das Signal für den Weckruf. Aber bei allein Einsatz und der Gegenwehr
der Gastgeber bleibt vieles Stückwerk und wenn die Gastgeber schon mal durch
eigene Fehler zu Toren einladen, gehen zwei Schüsse knapp am linken und rechten
Pfosten vorbei oder aber „Manne“ Arnold ist für die Kopfballausführung zu klein
(besseres Schuhwerk – längere Stollen!), um den Ball nach feiner Flanke gut zu
platzieren.
Bei 2:0 ging ein unnötig
verursachter Freistoß voraus, welcher von der rechten Außenseite scharf flach auf
den langen Torpfosten gebracht wurde und an Freund und Feind vorbei dort
einschlug. Bei 3:0 konnte Karsunke einen Ball nicht unter seinen Körper
begraben und nur nach vorn abklatschen. Der Meeraner Stürmer regierte am
schnellsten und sagte Danke.
Trotz Bemühen bis zum Schlusspfiff,
die Tannen konnten selbst klare Einladungen der Gastgeber zum Ehrentreffer
nicht verwerten. Am Ende eine vermeidbare Niederlage bei mehr Selbstvertrauen
und besseren Abruf der eigenen spielerischen Mittel und besonders der
Verwertung der entstandenen eigenen Tormöglichkeiten. Doch schon am Samstag
kann man es im Waldstadion besser machen.
SV Eintracht Bermsgrün
2 – SV Tanne Thalheim 2 1:4 (0:3)
Das Aufgebot: Kießling, S. Nötzel, Hesse, Koch, Wetzel,
Pfüller, Lindner, Knoll, Watzlaw, Haase, Schaarschmidt, Stampfer
Torfolge: 2. 0:1 Martin Peukert (Eigentor), 14.
0:2 Justus „Gustl“ Stampfer, 45. 0:3 Andy Haase, 53. 0:4 David Koch (Elfmeter),
78. 1:4 Marcel Kehrer
Zuschauer: 25 Schiedsrichter: Alice Breitfeld
Am Ende ein deutlicher Auswärtssieg
der Tannen. Am Anfang der Begegnung hilf gleich der Gastgeber tatkräftig mit
und mit dem Halbzeitgong waren die Weichen schon gestellt. Als dann kurz nach
der Halbzeit das 4:0 fällt, ist eigentlich alles beredet. Auf beiden Seiten
gehen die Kräfte in den letzten 20 Minuten zu Ende – es wird ruppiger. Aber die
Tannen haben genügend Erfahrung auf dem Platz, um das Spiel nach Hause zu
schaukeln.
Auch hier zeigte sich wieder, wer
Torchancen nutzt, gewinnt Spiele (auch wenn die Tannen selbst noch Einiges liegen
ließen).