Zum wiederholten Mal bricht das Fußballhaus im Herbst zusammen
Der Unterschied zum letzten Herbst ist nur dass Herr Dorsten damals noch von
Pandemie gesprochen hat und jetzt von einer endemischen Situation, die man als
Erkältungssituation betrachten soll (siehe NDR Podcast vom 3.9.21). Der nächste
Unterschied ist, dass die Verbände (Land & Kreis) keine Verantwortung
übernehmen wollen/können/dürfen bzw. klare Abläufe zum weiteren Wettbewerb
geben. Jede Mannschaft kann machen was sie will. Das dadurch jeglichen
Gedankenspielen vor einem Pflichtspiel Tür und Tor geöffnet sind, darüber ist
man sich wahrscheinlich nicht bewußt gewesen. Geschweige der Hick Hack mit
Gruppen von 10 Ungeimpften + Geimpft und Genesen (wo sind da eigentlich die
Gesunden?) bei einem Fußballspiel. Dies einfach auf die Vereine abzuwälzen –
NEIN DANKE Verbände !
Unter diesen Bedingungen teilen wir die Meinung vieler Vereine, dass ein
regulärer, faier Wettbewerb nicht mehr möglich ist. Dies gilt für den
Spielbetrieb der Herren.
Im Nachwuchsbereich bedauern wir es, dass nur ein Spielbetrieb bis 16 Jahren
möglich ist, welcher von unserer Seite nach Möglichkeit auch weiter stattfinden
kann und soll. Dass die B- und A-Jugend ebenfalls wieder ausgebremst wird, ist
nicht nachvollziehbar. Selbst dort bekommt es der LSB und SFV nicht hin, eine
Reglung zu finden. Eher endete das gestrige Gespräch mit Frau Köpping in einem
Konsens über die Bedeutung des Sports (auf Deutsch: Blaa Blaa Blaa). Wortlaut
SVF:
“ Update 11. November 2021
Am heutigen Donnerstag fand das Gespräch zwischen Staatsministerin Petra
Köpping, dem Landessportbund Sachsen und dem Sächsischen Fußball-Verband per
Videokonferenz statt. Konsens wurde über die Bedeutung des Sports in der
Pandemie erzielt. Mit dem Austausch konnte die aktuelle Situation wieder auf
eine konstruktive Arbeitsebene geführt werden. Beide Parteien zeigten
Verständnis füreinander und für die Zukunft wurde eine enge Zusammenarbeit
vereinbart, auch im Vorfeld neuer Beschlussfassungen. „
Unsere Aufgabe zusammen mit hoffentlich vielen anderen Vereinen, kann es nun
nur sein, Lösungen zu finden, um nicht wieder Monate lang ohne Spielpraxis für
unsere Fußballer dazustehen. Wenn dies die Verbände auch so sehen, sollte es
einfacher werden, etwas Sinnvolles hinzubekommen. Über jede Unterstützung sind
wir dankbar.
(für Text und Inhalt verantwortlich: el (Abteilungsleiter Fußball)