Hochverdienter Auswärtspunkt im Vogtland

SV Merkur Oelsnitz – SV Tanne Thalheim 1:1 (1:0)

Aufstellung
Thalheim: Karsunke,
Wendler, Teichert (65. Arnold), Wetzel, Barthold, Kretzschmar, L. Gräbner,
Msalam (56. Woidtke), Yahya (79. P. Gräbner), Groschopp, Nitzsche

Torfolge: 21. 1:0 Hofmann, 68. 1:1 Woidtke

Zuschauer: 110  Schiedsrichter: Patrick Stiller

Gegen den Tabellenvierten holten
die Tannen einen Auswärtspunkt. Sieht man die Chancen des Spiels auf beiden
Seiten, hätten es auch lockere 3 Punkte für die Tannen sein können.

Die Hausherren waren über die
gesamten 90 Minuten wohl am wenigsten mit ihrem eigenen Spiel zufrieden und
können am Ende zufrieden sein mit einem Punkt.

Die Tannen zeigten dagegen,
dass sie durchaus in der Liga mit fast jeden mithalten können, wäre da nicht
das Manko der Chancenverwertung oder des finalen letzten Passes. In den ersten
10 Minuten hatte man gleich 3-mal die Möglichkeit einen Spieler allein Richtung
Torwart zulaufen zu lassen, aber jedes Mal misslingt der letzte Pass.

Das die Hausherren jedoch
nicht umsonst auf Platz 4 stehen, zeigen sie dann Mitte der ersten Halbzeit.
Sie nehmen die sich bietenden Räume an und haben Glück, dass der Abpraller dem
Torschützen dann direkt vor die Füße springt … 1:0.

Danach immer wieder die
Tannen. Bei einer Kretzschmarfackel eine super Parade des Oelsnitzer
Schlußmanns und Glück dann als Groschopps Schuß nur am langen Pfosten landet. Weitere
heiße Situationen nach Flanken oder Ecken brachte die zahlreichen Tanne-Fans
bis zur Halbzeit noch mehrmals zum Stöhnen.

In Halbzeit 2 bleiben die
Oelsnitzer zwar bei Kontern gefährlich, aber weiter liegen die größeren
Spielanteile bei den Tannen. Kopfballungeheuer Arnold scheiterte 3-mal. Einmal
hatte er im Strafraum vorm Kopfball wohl schon die Augen zu gemacht, so dass er
nicht sah, wieviel Platz er hatte, um den Ball anzunehmen. Naja zumindest sah
der Flugkopfhechtball schön aus. Nitzsche veralberte dann ALLE (inklusive
Torwart) mit einer feinen Finte an der Torauslinie, so dass Woidtke den Ball
vorm leeren Tor aufgelegt bekommt. Und der Junge schießt aus ca. 5 m durch eine
gute Körperhaltung ins Tor (Standbein neben dem Ball – Oberkörper über dem Ball
…. Schulbuchreif!).

Auch in der Folgezeit hätten
die Thalheimer eher ein weiteres Tor schießen können als der Gastgeber, aber
dann eben auch kurz vor Ultimo wiederrum Glück das ein Oelsnitzer Spieler
halbrechts frei vor Karsunke das Tor nicht trifft.

Am Ende dann für die Tholmer
Fangemeinde eine schöne Ausfahrt mit „Rosi-Reisen“. Danke an dieser Stelle an
unseren Busfahrer Dirk Rosenzweig und seiner Mandy für den feinen Tag und
Autohof Groschopp für die Versorgung auf der Heimfahrt.