TANNEN BRECHEN REICHENBACHS HEIMSERIE

Reichenbacher FC – SV Tanne Thalheim  0:1 (0:0)

Aufstellung der Tannen: Berger, Schindler
(61.J.Böhm), Hirsch, Woidtke (84.Arnold), Pampel (66.Yahya), T. Barthold,
Groschopp (78.Schubert), Nitzsche, Teichert, M.Barthold, Müller

Tore: 57. 0:1 Woidtke

Zuschauer: 110 
Schiedsrichter: Daniel Schröder

Den kleinen Dämpfer vor der Partie
mit der krankheitsbedingten kurzfristigen Abmeldung von Trainersohn Wendler,
musste der Papa seine Aufstellung und seinen Spielplan umkrempeln. Aber der majestätische
Hirsch und Rückkehrer Müller müllerten das in der Innenverteidigung am Ende zu
NULL. Es folgt der Spielbericht der Reichenbacher, der so gut ist, dass dem
nichts hinzuzufügen ist.

„Reichenbachs stolze Heimserie ist gerissen. Tanne
Thalheim (5.Sieg in Folge!) „klaute“ den Spitzenreiter der Landesklasse im
dichten Schneegestöber auf seinem Kunstrasen alle drei Zähler. Das schaffte vor
knapp drei Jahren zuletzt der SSV Lichtenstein (2:0 – 8.3.20) . Die Bedingungen
zeigten sich auf dem künstlichen Grün zu Beginn erstklassig. Die Stadt
Reichenbach hatte den Platz komplett freigeschoben, ehe dann in der zweiten
Halbzeit Frau Holle kräftig ihre Betten ausschüttelte. Der Referee musste deshalb
sogar eine fünfminütige „Linienfreischaufelaktion“ anordnen. Im dichten
Flockenwirbel schlugen die Erzgebirger nach knapp einer Stunde zum Tor des
Tages zu. Von halblinks bekam Woidtke die Kugel zugesteckt, lief
unwiderstehlich an zwei RFCer vorbei und vollendete kurz nach seinem
Strafraumeintritt flach ins linke untere Eck. Ein Treffer, der die Hausherren
richtig ins Mark traf. Denn schon bis zu diesem Rückstand hatten
sie gegen die einsatzstarken und mit viel Biß operierenden Tannen ihre
Probleme. Im ersten Abschnitt, als der Kunstrasen noch im Grün glänzte,
stockten die eigenen Offensivbemühungen im Aufbau. Thalheim war keineswegs nur
dahin aus, sein eigenes Gehäuse nur zu verteidigen, sondern verlagerte durch
frühes Stören das Geschehen ins Mittelfeld und versuchte selbst Nadelstiche zu
setzen. Es entwickelte sich eine Partie in den ersten 45 Minuten, in der
weitestgehend gefährliche Aktionen ausblieben. Und wenn schon, dann besaßen die
Gäste dabei die besseren Szenen. So zeigte T. Barthold (28.Min.) seinen
Bewacher die Fersen, doch war ihn gegen den herauseilenden Hettwer der Winkel
zum Abschluss einfach zu spitz. Selbigen fehlte in der 44.Minute bei einem
Kopfball, der über die Latte zischte, die berühmten Zentimeter. Auf der
Gegenseite roch es nur einmal nach einem Tor. Süß (37.) bekam einen Rückpass
eines Thalheimers vor die Füße, doch bereinigte Keeper Berger mit langem Bein
im Herauslaufen die Situation an der Sechszehnerlinie. Nach dem Wechsel gingen
beide mehr Risiko. Nach dem 0:1 packte der RFC dann die Brechstange aus, setzte
alles dran, um wenigstens einen Punkt zu behalten – vergebens. An der Abwehr
der Tannen biss er sich die Zähne aus, agierte mit zu vielen Fehlabspielen. In
der 71.Minute glückte Lange dann einmal ein Durchbruch, doch setzte er seinen
Alleingang neben den rechten Pfosten. Um auf dem weißen Geläuf in der
Schlussphase für Gefahr zu sorgen, fehlten dazu die ruhenden Bälle. Einen der
wenigen Freistöße köpfte Dietzsch in der 89.Minute am Gehäuse vorbei. Auch in
der Nachspielzeit hatte dieser kein Glück. Aus der Drehung zog er ab, doch
zischte das Streitobjekt erneut nur um Zentimeter am Tor vorbei. Mit dem Glück
des Tüchtigen überstanden die Erzgebirger das Aufbäumen des RFC`s, der an
diesem Tag einige Wünsche offen ließ. „Thalheim fuhr nicht unverdient als
Sieger nach Hause. Wir fanden von der ersten bis zur neunzigsten Minute nicht
die richtige Einstellung, um mit Zählbaren vom Platz zu gehen. Im
Defensivverhalten klemmte es. In vielen Zweikämpfen kamen wir einfach immer einen
Schritt zu spät. Bezeichnend dafür war, dass wir gleich vier Gelbe wegen
einfacher Foulspiele kassierten. Immerhin hatten wir in fünfzehn Partien zuvor
erst zehn Verwarnungen erhalten. Jetzt gilt es die richtigen Lehren aus dieser
Niederlage zu ziehen.“, zog ein diesmal enttäuschter Coach Carlo Kästner ein
Resümee.“

Glückwunsch
Männer, dass waren 3 ganz wichtige Punkte in Richtung obere Tabellenhälfte!

Das
Freundschaftsspiel unseres Kreisklassenspitzenreiters Tanne 2 fiel aus auf
Grund des Personalmangels des Spielpartners

„Tanne Thalheim, uns’re Liebe, uns’re Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Tanne Thalheim”