Klare AH-Niederlage in Marienberg

31.05.2024

FSV Motor Marienberg AH – SV Tanne Thalheim AH 7:0 (4:0)

Eingesetzte
Spieler – Thalheim:

Werschnick, Rieß
G., Melzer, Gerlach, Ziller, Hartmann, Claus, Mohr S., Franz, Wetzel, Rechner, Dittmann, Hahn, Thriemer, Sporbert, Berthel, Eckert

Schiedsrichterkollektiv:

Einheimischer, leider erneut keine Linienrichter

Zuschauer: 5

Torfolge:

1:0 (4.), 2:0 (18.), 3:0 (29.), 4:0 (35., ET), 5:0 (41.), 6:0 (66.), 7:0 (75.)

Besonderheiten: Die Begegnung wurde unmittelbar nach dem 7:0 für die Gastgeber nach 75 Minuten durch den gut leitenden Schiedsrichter abgepfiffen

Spielbericht:

Nach in den Vorjahren vor allem in Marienberg gezeigten sehr guten Leistungen mit meist erfolgreichem Ausgang mussten unsere Alten Herren am vergangenen Freitag über eine letztlich etwas zu hoch ausgefallene, aber verdiente zweite Saison-Niederlage quittieren.

Dies lag zum einen an den ungewohnten Platzverhältnissen (erstmals „durfte“ man nach Erinnerungen des Verfassers auf dem großen Rasenplatz auflaufen) und einer sehr starken Gastgeberaufstellung, zum anderen schienen die Vorzeichen auf der Anreise kein Glück gebracht zu haben. So querte zunächst ein schwarzes Eichhörnchen die Straße unmittelbar vor dem Tannebus von rechts nach links, und auch die vom Fahrer gesichtete „Sportsteinschwalbe“ tat wohl ihr Übriges….

Als dann auch noch statt den Schülern ein Lehrer (Name der Redaktion bekannt) zu spät kam und pünktlich zum Spielbeginn der erwartete Starkregen einsetzte, musste man so manche Befürchtung um die Tannen haben.

Und so kam es dann zunächst auch. Vom Anpfiff weg setzten die Gastgeber auf gewohntem Terrain die Drei-Tannen-Städter unter Druck – und schon nach vier Minuten kam es durch einen leichtfertigen Ballverlust nach einem folgenden Doppelpass der Gäste zur Führung für die Motoren. Auch in der Folge fällt es schwer, sich aus der Umklammerung zu befreien – wiederum nach einer Vorlage über die linke Seite und begünstigt durch eine Unaufmerksamkeit am langen Pfosten erhöht Marienberg auf 2:0. Zum Einsatz kam bereits Mitte der ersten Hälfte Geburtstagskind Tino Hahn (herzlichen Glückwunsch nochmals), der den angeschlagenen Nico Dittmann ersetzte. Dann ertönt nach klarem Handspiel im Tanne-Strafraum der Pfiff des gut agierenden, aber ohne Unterstützung von Assistenten pfeifenden Unparteiischen – den fälligen Elfmeter kann Lutz Werschnick parieren!

Der wahrscheinliche Knackpunkt des Spiels geschieht quasi im Gegenzug: die sich inzwischen etwas befreienden Thalheimer kommen zu mehreren Möglichkeiten, aber vor allem der frei durchgebrochene Daniel Wetzel kann die sich bietende Gelegenheit zum Anschlusstreffer nicht nutzen und auch ein überragendes Solo von Frank Hartmann und der daraus folgende Steckpass finden ihr Ziel nicht. Damit kam es wie es kommen musste, noch vor dem Pausenpfiff erhöhen die Gastgeber auf 4:0: erst wird wieder ein Fehlpass im Mittelfeld abgefangen, dann boxt sich zu allem Übel der Thalheimer Torhüter einen Eckball ins eigene Netz.

Leider fruchteten die Umstellungen von Trainer Jürgen Keil, der unter der Woche erneut um Personal „kämpfen“ musste, nicht. Ein weiterer Fehlpass im Mittelfeld bringt schon kurz nach Wiederanpfiff das vorentscheidende fünfte Gegentor, und die Gegenwehr der Zwönitztaler erlahmt verständlicherweise zusehends. Selbst der Ehrentreffer bleibt nach mehreren, teils weit am Tor vorbeistreichenden Schussversuchen, verwehrt. So können die Gastgeber noch Mitte der Halbzeit das halbe Dutzend vollmachen, während mit dem Schlusspfiff sogar noch ein handspielverdächtiges siebtes Gegentor hingenommen werden muss.

Nächstes
Spiel: noch offen, bitte Ansetzungen und Hinweise auf unserer Homepage beachten!

(Michael Thriemer, 01.06.2024)

„Tanne Thalheim, uns’re Liebe, uns’re Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Tanne Thalheim”