Tannen erkämpfen sich den Heimsieg!

SV Tanne Thalheim – SC Syrau 5:2 (3:2)

Aufstellung der Tannen: 31 Marek Winnerl, 3 Anton Wendler, 6 Lukas Hirsch (90‘ Wüstner), 7 Tom Mika (71‘ Ströhle), 8 Louis Woidtke (80‘ Nino Groschopp), 10 Jim Fischer (84‘ Dauth), 13 Nico Groschopp (71‘ Arnold), 14 Robert Nitzsche, 17 Ian Schenker, 20 Robin Kirsch, 22 Tom Müller

Torfolge: 2’ 0:1 Florian Kunze, 7’ 1:1 ET Chris Quentin Reinfeld, 13’ 2:1 Nico Groschopp, 24‘ 2:2 Max Rudisch, 30‘ 3:2 Nico Groschopp, 74‘ 4:2 Robert Nitzsche, 90‘ 5:2 Patrick Ströhle

Zuschauer: 61             Schiedsrichter: Daniel Dommer

Noch lange war unklar, ob das Spiel gegen Syrau aufgrund der Wetterverhältnisse stattfinden kann. Doch unser Kunstrasen-Pflegeteam hat es rechtzeitig hinbekommen, den Kunstrasen vom Schnee zu befreien. Die Syrauer kamen mit einem 8:0-Heimsieg im Rücken und wollten auch in Thalheim etwas Zählbares mitnehmen. Die Tannen wollen sich nur ungern an das letzte Heimspiel erinnern; man verlor vor 2 Wochen mit 3:7 gegen Annaberg. Doch die Karten wurden neu gemischt und unter schweren Platzbedingungen ging es rein in den 13. Spieltag der Landesklasse West.
Wie schon so oft schluckten die Tannen, wie gegen Annaberg und Mittweida, ein sehr frühes Gegentor. Nach nur 2 Minuten konnte der Ball unserer Innenverteidiger nicht geklärt werden; ein Syrauer Stürmer rauschte dazwischen und setzte das Spielgerät in die lange Ecke. So stellt man sich den Start nicht vor. Doch wie auch schon in Mittweida reagierte man positiv auf den Gegentreffer und übte gleich Druck auf den Gegner aus. Nur wenige Minuten später war es ein weiter Einwurf von Mika, der in den Syrauer Strafraum segelt, auf den Kopf von Tom Müller, der zum 1:1 einköpft. Ob am Ende noch eine Syrauer Hüfte den Ball über die Linie drückte, ist fraglich. Das Schiedsrichterteam entscheidet auf Eigentor. Daraufhin pressten die Tannen früh und wollten die Führung. Auf rechts wird Schenker freigespielt, der den Ball nur knapp am langen Pfosten vorbei setzt. Der Jubelschrei war bei den Thalheimer Fans schon auf den Lippen. In der 15. Minute konnten die Tanne-Fans jubeln. Woidtke wird auf rechts geschickt, spielt den Ball in die Mitte, der zuerst geblockt wird; der zweite Ball landet erneut bei Woidtke. Eine schnelle Finte und eine Flanke auf den 2. Pfosten, wo Groschopp zur Führung köpft. Trainer Wendler konnte mit der Reaktion seines Teams zufrieden sein. Die Tannen spielten weiterhin munter weiter und hatten mit Nitzsche und Woidtke den 3. Treffer auf dem Fuß. Doch das Tor erzielten die Gäste aus dem Vogtland. In einer Thalheimer Druckphase erspielten sich die Syrauer schnell vor das Tor von Keeper Winnerl. Eine Flanke von rechts erzielte der Syrauer Stürmer das 2:2. Wie auch schon in der Vorwoche gelang es den Männern in Grün und Weiß vor der Pause erneut, mit 3:2 in Führung zu gehen. Eine Eingabe von Woidtke fand in der Mitte Mika, der allerdings den Ball nicht richtig traf. Der Ball sprang zu Groschopp, der zum 2. Mal netzte.
Mit 5 Toren und einer 3:2-Führung ging es in die Pause.
In der 2. Halbzeit verflachte die Partie. Die Defensive der Tannen wirkte stabiler; offensiv wollte man die Führung ausbauen. Die Tannen spielten nicht zwingend genug nach vorne und waren trotz alledem klar spielbestimmend. Die Jungs gaben unter schweren Bedingungen alles und wollten die Partie entscheiden.
Das Spiel entschied Robert Nitzsche in der 73. Minute. Durch eine Balleroberung gelang es Nitzsche, 20 Meter vor dem Tor an den Ball zu kommen. Eine flinke Bewegung ließ den Abwehrspieler alt aussehen, und frei vor dem Torwart schob Nitzsche den Ball überlegt rechts unten ins Netz. Das zog den „Drachen“ aus Syrau den Zahn. Trainer Wendler brachte in der Schlussphase frische Kräfte, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit setzte Ströhle die Kirsche auf die Torte. Ein Schuss von Schenker hielt der Syrauer Keeper zuerst. Im Nachschuss traf Ströhle zum 5:2 und zur endgültigen Entscheidung.
Unsere Tannen fahren die nächsten 3 Punkte ein. Nächste Woche geht es zum punktlosen Schlusslicht nach Frankenberg.

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